1-Bit- und 16-Bit-Signale
Sehen Sie sich das Bild noch einmal näher an.
Der Digitaleingang kann Werte von 0 und 1 annehmen, das entspricht der
Spannung null bzw. einer positiven Spannung am Eingang der MicroSPS-Hardware.
Die Eingänge EV und AV hingegen sind mit einem Signal verbunden, das den
Wert 20 liefert.
Wir haben es also mit zwei unterschiedlichen Signaltypen zu tun: mit
1-Bit-Signalen und 16-Bit-Signalen bzw. -Netzen.
1-Bit-Netze entsprechen digitalen Leitungen. Das Signal kann Werte von
0 oder 1 annehmen.
16-Bit-Netze können einen Wert zwischen 0 und 65535 annehmen, das entspricht
einer 16-Bit-Zahl.
Mit 16-Bit-Netzen kann man ähnlich arbeiten wie mit Analogsignalen.
Jedes Signal muss genau mit einem Ausgang verbunden sein. Die Bitbreite
des Ausgangs bestimmt die Signalbreite (1 oder 16).
16-Bit-Pins werden durch einen Schrägstrich symbolisiert.
Ein Signal kann mit mehreren Eingängen verbunden sein, dabei dürfen
16-Bit-Eingänge mit 16-Bit- oder 1-Bit-Signalen verbunden sein und umgekehrt.
Vielleicht kommt es Ihnen paradox vor, dass DIGEIN#0 intern ein Ausgang
ist. Aber das ist schon richtig, denn diese Funktion fragt zwar den
Zustand des entsprechenden MicroSPS-Eingangs ab, aber es liefert diesen
Wert an ein Signal. Umgekehrt verhält es sich mit den Ausgängen.
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