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Zeitwaage zum Einmessen mechanischer UhrenDas ProblemMechanische Uhren sind bekantlich ungenauer, als Quarzuhren. Schwieriger ist es, wenn man nun die Uhr kalibrieren will. Dann will man innerhalb kürzester Zeit die Tendenz feststellen können.
Ich habe ein Messgerät für die Ganggenauigkeit der mechanische Uhr entwickelt. Die LösungDie Avr-Ctrl misst den Zeitfehler der Uhr mit einer Auflösung von 0,1sek pro Tag.
Bild von meinem ersten Prototypen. Der Fehler wird direkt in 0,1 Sekunden pro Tag oder in Mikrosekunden pro Sekunde angezeigt. In meinem Programm kann man einstellen, wieviel Halbschwingungen die Uhnruh in wieviel Sekunden macht. Der SensorMechanische Uhren ticken bekanntlich. Also liegt es nahe, das Ticken auszumessen. Als Mikrofon benutze ich dient ein Piezo, den man sonst als Summer kennt. Der nimmt kaum Schall aus der Luft auf, reagiert aber extrem empfindlich auf Körperschall. Genau dass, was wir hier brauchen. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn der Piezo die Krone berührt, weil diese unmittelbar mit dem Uhrwerk verbunden ist.
Aus Platinenmaterial habe ich mir einen kleinen Uhrenhalter gebaut. Um Körperschall von aussen etwas zu dämpfen, ist die Uhr auf Schaumstoff gelagert. Hier sieht man gut den Piezo. Weil der so empfildlich auf Körperschall ist, habe ich ihn in Schaumstoff eingebettet und die Verbindung zum geschirmten Kabel mit feinen Litzen realisiert. Das Piezo-Element habe ich aus einem "SUMMER BM 15B" von Reichelt ausgebaut.
Der VerstärkerDas Mikrofon ist mit einem Mikrofonverstärker mit Bandpass und Schwellwertschalter angeschlossen, das ich eigens für diese Anwendung entwickelt habe.
Per Flachbandkabel ist der Verstärker an die AVR-Ctrl angeschlossen.
Ich verwende nun Operationsverstärker in zwei unterschiedlichen
Chips. Bei OPVs mit vier Operationsverstärkern in einem habe ich Übersprechen von der Digitalstufe zum ersten Verstärker festgestellt. Schaltplan im Downloadbereich
AnschlussDer Verstärker wird per Flachbandkabel an unsere AVR-Ctrl angeschlossen. Achtung: Der Wannestecker muss von der Unterseite eingelötet werden. (Hier ist mein erster Prototyp des Verstärkers abgebildet)
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